Workation - unsere Tops und Flops
„Arbeiten, wo ich will“ ist für viele ein Traum, der in Erfüllung geht. Die Vorstellung: Blick aufs Meer oder die Berge, nach Feierabend die Seele baumeln lassen in der Hängematte. Wie die Realität aussieht, haben Katarina, Silvi und Elli herausgefunden.
Was gut klappte:
- Auf Reisen im AirBnb ist prinzipiell nur der Schreibtisch ein anderer. Für mehr Flexibilität in der Urlaubsplanung kann sich eine Verlängerung über ein paar Tage „Workation“ lohnen. Wer einen Tapetenwechsel braucht, kann den Laptop je nach Ort auch ins Café oder auf die Terrasse mitnehmen. An Surf-Orten haben wir tolle Erfahrungen gemacht. Die Cafés sind cozy, die Atmosphäre entspannt, die Menschen lieb.
- Bei flexiblen Arbeitszeitmodellen kann die Arbeit dem Leben angepasst werden. Ist es mittags zu heiß (oder zu schön ;-)) können die Kernarbeitszeiten auch früher und später liegen und dadurch eine ausgiebige Mittagspause am Strand oder Pool ermöglichen.
Was schwierig war:
- Das Café ist geschlossen. Oder: Kein Café weit und breit und der Empfang auf dem Campingplatz lässt zu Wünschen übrig. Okay. Das nächste Café ist 11km landeinwärts, also eine gute halbe Stunde auf dem Rad entfernt… dann machen wir das eben so. Termine um 9:00 sind dann eine kleine Herausforderung, aber machbar.
- Hostel-Urlaub und Arbeit? „Die Idee war gut“… Die Realität: Ab 8:30 wird es wuselig im Aufenthaltsraum, weil das Frühstück beginnt. Calls funktionieren dank Geräuschunterdrückung trotzdem, Stillarbeit ist aber ein Ding der Unmöglichkeit. Da halfen nur Noise Cancelling Kopfhörer und ein Locationwechsel ins AirBnb.
Wieso geht das alles?
Bei der GLS Mobility leben wir „New Work“. In unserem Team von 20 Menschen arbeitet knapp die Hälfte vollständig remote, der Rest zumindest teilweise. Für uns ist es so möglich, die Arbeit ins Leben – und nicht andersherum – zu integrieren. Das flexible Arbeiten erfordert ein ordentliches Maß an Organisation und Disziplin. Bei 20 Menschen, die remote arbeiten gibt es 20 Routinen und Arbeitsweisen. Für eine funktionierende Organisation leben wir neben Vertrauensarbeitszeit auch eine Kultur der regelmäßigen Update-Termine – sowohl in der großen Gruppe als auch in kleinen Teams. Arbeitgeberattraktivität ist hier das Stichwort, das Unternehmen aufhorchen lässt: Zufriedenheit kommt mit Freiheit und Vertrauen. Und zufriedene Mitarbeitende tragen das genau so weiter: in ihr Umfeld und die ganze Welt!
Ultimative Tipps
- Netz wechseln (Hack für stabileren Empfang) und mobilen Router mitnehmen, wenn nicht unbedingt ein WLAN verfügbar ist.
- Bei den Vermieter*innen von Ferienhäusern vorher ein Speedtest-Ergebnis schicken lassen. Sorgt bösen Überraschungen vor ;)
- Kolleg*innen informieren: Das Team sollte über die Umstände und eventuelle Arbeitszeitveränderungen Bescheid wissen. So sind alle abgeholt und verständnisvoll, falls mal etwas nicht so klappt, wie im Regelbetrieb.
- Verlängerungskabel nicht vergessen… sonst ist der Bildschirm irgendwann schwarz.
Wer mehr zu unserem Arbeitskonzept wissen möchte, oder zufriedene Mitarbeiter*innen und mehr Arbeitgeberattraktivität will, kann hier direkt Kontakt aufnehmen.